Fotos: Jochen Müller

In Tränen haben wir „Sarzamine man“ gesungen. Selbst für die Menschen, die nie von Afghanistan gehört haben, waren der Schmerz und Hoffnungslosigkeit zu spüren. Die Sonne schien, aber in unserem Herzen stauten sich die Wolken der Trauer und Angst. Trauer in einer Zeit, als das Böse das Gute besiegte. Aber wie es schon gesagt wurde: „ Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“ Vielleicht wir werden nicht da sein, um das zu sehen, aber die Sonne wird sich dran erinnern, an uns und Afghanistan.

Demoteilnehmer

Knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlossen sich am Samstag, 4. September der Demonstration für den Frieden in Afghanistan an, die der Afghanische Kulturverein Coesfeld organisiert hatte. An der Jakobikirche startete der Zug durch die Innenstadt, vorbei an den Wahlkampfständen der Parteien. „Frieden für Afghanistan“, „Wir wollen Menschenrechte“ und „Wir wollen Frauenrechte“ lauteten die Forderungen der Demonstrantinnen und Demonstranten.

Bei der Kundgebung sprachen Herr Dehghan und die 15-jährige Schülerin Narges Hosseini. Für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Afghanistan legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Rosen nieder. Gemeinsam mit Dechant Johannes Arntz beteten sie für den Frieden.

Vorbereitet wurde die Demonstration in den neuen Räumen der Flüchtlingsinitiative in der ehemaligen Martin-Luther-Schule.